Was ist in unseren Lebensmitteln enthalten?

Und wie sorgt man dafür, dass die Qualität unserer Nahrung stimmt? Diesen Fragen und vielen mehr widmet sich das neue Bildungsprojekt "Klasse Forschung!", das heute startet. Das Thema ist aktueller denn je: Einerseits stellen die Kunden immer höhere Ansprüche und achten auf Attribute wie regional, biologisch angebaut oder fair gehandelt. Andererseits machen Lebensmittelskandale immer wieder Schlagzeilen. Kindern und Jugendlichen gibt es viel zu erklären, denn Herstellung und Kontrolle unserer Nahrung ist zu einem höchst komplexen und schwer vorstellbaren Prozess geworden. Tirol bietet eine hohe Dichte an Lebensmittel produzierenden Betrieben, die innovative wissenschaftliche Methoden zur Qualitätssicherung einsetzen oder auch selbst weiterentwickeln - ideale Voraussetzungen also für ein unternehmensnahes Schulprojekt. Die Firmen MRCA ("Tyroler Glückspilze") und der Traditionsbetrieb Hörtnagl öffnen für das Projekt "Klasse Forschung!" ihre Türen, um den Nachwuchs mit analytischen Labormethoden, biotechnologischen Verfahren, und allgemein mit Anbau und Nahrungsmittelverarbeitung vertraut zu machen. Mit dabei sind die akademischen Partner Medizinische Universität Innsbruck, Universität Innsbruck, das MCI und die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES.

 

Cemit leitet das Projekt, baut auf den Erfahrungen der vorangegangen Bildungsprojekte Science Inspires und Hört Hört! auf und führt deren Schwerpunkte auch in "Klasse Forschung!" fort. Diese sind zum einen die Krebsforschung und Medikamentenentwicklung und zum anderen Hörforschung und -implantate. "Klasse Forschung!" wird vom bmvit in der Programmlinie Talente regional gefördert. Diese Projekte bilden die Grundpfeiler der Bildungsplattform, die derzeit von Cemit mit öffentlicher Unterstützung aufgebaut wird. Die Bildungsplattform der Cemit verknüpft erstmalig in Tirol sowohl die regionale Wirtschaft als auch die hiesige Wissenschaft mit dem Ziel, das Interesse junger Menschen an  Naturwissenschaften und Technik gezielt und nachhaltig zu fördern.

 

(01.05.2014)